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Durchführung der Vasektomie: Erläuterung für interessierte Männer

Verhütung: Sterilisation des Mannes

Die Sterilisation des Mannes wird als Vasektomie oder auch Vasoresektion bezeichnet. Dieses Operationsverfahren ist als Eingriff mit oder ohne Skalpell (klassisch oder non-scalpel) möglich, wobei in der Mainzer Gemeinschaftspraxis von Dr. Adam und Dr. Ziesel beide Methoden durchgeführt werden können.

Die ersten Schritte sind jedoch bei der klassischen und der Vasektomie ohne Skalpell identisch. Im Rahmen eines ausführlichen Vorgesprächs wird der Arzt den Mann über die Auswirkungen der Sterilisation auf die Lebensplanung, den Ablauf der OP sowie mögliche Risiken und Komplikationen aufklären. Dabei können durch den Patienten auch Wünsche zum Ablauf der Vasektomie angesprochen werden. Das betrifft insbesondere die Frage einer Durchführung mit oder ohne Skalpell sowie hinsichtlich der Art der Betäubung (Lokalanästhesie oder Vollnarkose). Am Vorabend der OP sollte sich der Mann im Intimbereich, insbesondere am Hodensack, gründlich rasieren. Unmittelbar vor dem Eingriff erfolgt eine Desinfektion am Unterleib. Bei Durchführung in Lokalanästhesie wird der Patient jeweils beidseitig lokal betäubt. Bei einer klassischen Herangehensweise wird der Urologe nun die Haut am Hodensack mit dem Skalpell öffnen. Bei der Non-Scalpel-Methode kommt statt der Klinge ein spezielles Gerät zum Einsatz, welches die Haut durch Punktion und Dehnung öffnet.

Die Samenleiter werden nun freipräpariert, anschließend werden sie durchtrennt. Für eine sichere Vasektomie werden ca. 2 cm Samenstrang herausgeschnitten. Beendet wird diese OP mit dem Vernähen der Hautöffnung. Das Nahtmaterial ist nach ca. 2 Wochen resorbiert, ein Fädenziehen entfällt. Der gesamte Vorgang sollte in weniger als einer Stunde abgeschlossen sein. Wurde eine lokale Betäubung gewählt, kann der Patient bereits nach einer kurzen Erholung den Heimweg antreten. Selbständiges Fahren mit dem Auto sollte aus forensischen Gründen vermieden werden. Vorzugsweise sollte man sich von einer Begleitperson nach Hause fahren lassen. Man kann aber auch alleine mit öffentlichen Verkehrsmitteln den Heimweg antreten.

Zu Hause sollte der Mann sich körperlich schonen. Eine lokale Betäubung hält ähnlich wie beim Zahnarzt für ca. 3-4 Stunden an, so dass keine Schmerzen vorhanden sind. Auch nach Abklingen der Lokalanästhesie benötigt die überwiegende Anzahl der Männer keinerlei Schmerzmittel. Paracetamol oder Ibuprofen können bei Bedarf aber eingenommen werden. Blutverdünnende Schmerzmittel, insbesondere Aspirin, sollten vermieden werden. Duschen ist am Abend des Folgetages wieder möglich.

In der Mainzer Praxis erfolgt die Wundkontrolle am Tag nach dem Eingriff. Eine Erfolgskontrolle erfolgt nach ca. 12 Wochen durch Abgabe von Ejakulat. Erst wenn keine Spermien im Ejakulat mehr nachgewiesen werden, ist der Geschlechtsverkehr ohne zusätzliche Verhütungsmittel zu empfehlen. Eine Verhütung ist also nach dem Eingriff immer noch für die ersten 12 Wochen nötig.

Gelistet auf vasektomie-experten.de

Netzwerk-Logo der Vasektomie-Experten

Die Urologen aus Mainz werden seit August 2015 im Standortverzeichnis vom Expertennetzwerk für die Vasektomie gelistet. Neben einem deutschlandweiten Verzeichnis kompetenter und erfahrener Urologen bietet die Webpräsenz www.vasektomie-experten.de hilfreiche Informationen für jene Männer und Paare, welche die Sterilisation in Betracht ziehen. Aktuell werden für alle größeren Städte / Regionen in Deutschland Spezialisten für die Sterilisation des Mannes vorgestellt. Weitere Standorte neben Mainz sind u.a.:

>> Vasektomie in Hannover: Dr. Matz
>> Vasektomie in Mönchengladbach: zenturo
>> Vasektomie im Landkreis München: Dr. Steffen Bössner und Dr. Michael Fendt
>> Vasektomie in Passau: Dr. Stang